Es bedarf nachhaltiger Veränderungen zur Förderung sexueller & geschlechtlicher Vielfalt im Sport
Berlin, Duisburg, Düsseldorf, Frankfurt (Main), Halle (Saale), Hannover, den 17. Mai 2024
Der 17. Mai ist der internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter– und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT). Für den organisierten Sport heißt das, sich wieder einmal mehr über die Wahrnehmung queerer Belange bewusst zu werden. Denn trotz erster wichtiger Veränderungen im System ist es noch ein weiter Weg. Vom Breiten- bis zum Leistungssport: Es geht um die langfristige gleichberechtigte Teilhabe, Schutz und Akzeptanz von LSBTIQ* (lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche sowie queere Menschen). Es geht um bessere Beratungs- und Unterstützungsstrukturen sowie nachhaltige Sensibilisierung und Aufklärung.
Wir alle stehen in der Verantwortung, den Austausch voranzutreiben und bessere Strukturen für queere Menschen im Sport zu fordern. Wir müssen stereotype Rollen-, Weiblichkeits- und Männlichkeitsbilder aufbrechen, Vorurteile und Klischees abbauen, denn das nutzt uns allen. Funktionär*innen und Verantwortliche in den Vereinen und Verbänden müssen auch den Schutz
queerer Menschen auf die Agenda setzen. Weitere Diskriminierungsmerkmale sind dabei mit einzubeziehen. Ein Outing im Profifußball allein, wie es so häufig gefordert wird, würde strukturelle und individuelle Diskriminierung nicht abbauen. Auch wenn es dadurch auch endlich Vorbilder für
queere Menschen im Sport geben würde.
Die jährliche BundesNetzwerkTagung des queeren Sports (BuNT), ausgerichtet von einem gleichberechtigten Zusammenschluss von Sportverbänden, queeren Sportvereinen und Interessenvertretungen, hat das Ziel, sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im Sport zu fördern. Die
BuNT bietet Raum für Information, Austausch, Diskussion und Vernetzung. Die Zielgruppe der LSBTIQ* und der organisierte Sport stehen bei der inhaltlichen Gestaltung der Veranstaltungsreihe im Mittelpunkt. Zur diesjährigen BuNT vom 8. – 10. November 2024 in der Akademie des Sports in
Hannover sind alle interessierten Menschen eingeladen, sich mit dem Thema der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt im Sport zu auseinanderzusetzen – egal ob sie sich erstmals mit dem Themenkomplex beschäftigen oder Expert*innen auf dem Gebiet sind. Gemeinsam werden Leitfäden bzw. Konzepte erarbeitet, es wird über aktuelle Schwierigkeiten diskutiert und sich
untereinander vernetzt.
Die Teilnahme an der BuNT ist kostenlos, SAVE THE DATE.
Weitere Informationen zum Programm und zur Teilnahme hier.
Kontakt zur BuNT 2024:
Über das Projekt info@vielfalt-in-bewegung.de oder den Verein „BuNTes Netzwerk des queeren Sports (BuNT-Net)“ Vorstand.BuNT-Net@gmx.de
